16.07.2012

Wir haben eine zu große Datenmenge für ein Onlinebackup!

Dies ist ein Argument, das man oft von Geschäftskunden zu hören bekommt, denen man eine Sicherung der Daten über das Internet schmackhaft machen möchte. Dabei liegen die Vorteile der Datensicherung im Netz auf der Hand. Die Sicherungen befinden sich auf Servern in professionell betriebenen und hochverfügbaren Rechenzentren. Gerade kleinere und mittlere Unternehmen verfügen oft nicht über die Mittel und das Knowhow solche Infrastrukturen betreiben zu können. Dadurch, dass die Daten an einem völlig anderen Ort als den Geschäftsräumen aufbewahrt werden, sind sie noch besser vor Zerstörung oder Diebstahl geschützt. Denn was nutzt das beste Backup, wenn es zum Beispiel durch einen Brand mit zerstört wird. Und auch das Argument "Wir haben eine zu große Datenmenge für ein Onlinebackup!" lässt sich gerade für Geschäftskunden schnell entkräften. Man muss bei der Nutzung von Online Backup Diensten lediglich folgende Anwendungsgrundsätze berücksichtigen.

Komprimierung der Daten
Sehr schnell kann man die zu sichernde Datenmenge reduzieren, wenn man eine gute und effiziente Komprimierung anwendet. Die Daten müssen dabei schon vor der Übertragung per Internet auf dem Rechner des Kunden komprimiert werden, um die zu übertragende Datenmenge möglichst klein zu halten. Gute Komprimierungsalgorithmen können bestimmte Arten von Dateien zu über 90 Prozent verkleinern. Allerdings ist dies nicht mit jeder Art von Datei möglich. So sind zum Beispiel JPG Bilddateien schon stark komprimiert und lassen sich durch zusätzliche Programme kaum noch verkleinern. Bei reinen Textdateien hingegen lassen sich sehr starke Reduzierungen erreichen. Letztendlich bestehen die Daten beim Kunden aus einem Mix unterschiedlichster Datentypen und die Reduzierung ergibt sich aus einem statistischen Mittel. Gute Algorithmen sollten allerdings Reduzierungen des Gesamtvolumens um die 75 Prozent erreichen können. Dadurch kann man schnell mal eine Datenmenge von zehn Gigabyte auf zwei bis drei Gigabyte reduzieren.

Geeignete Sicherungsstrategien wie zum Beispiel die inkrementelle Sicherung
Um die zu übertragenden Datenmengen bei einer Sicherung möglichst gering zu halten, sollte man geeignete Sicherungsstrategien einsetzen. Meist ist es nicht notwendig, dass man alle Daten täglich sichert sondern es reichen oft so genannte inkrementelle Sicherungen, bei denen jeweils nur die veränderten Dateien übertragen werden. Dabei sollte man sich zu Beginn eine geeignete Strategie überlegen, wann die komplette Sicherung ausgeführt werden sollte und wie oft dann lediglich die Unterschiede zu sichern sind. So reicht es beim Online Backup von GlobalDataProtect aus zu Beginn ein Komplettbackup anzulegen und dann jeweils nur noch die Veränderungen zu sichern. Die zu übertragende Datenmenge reduziert sich dadurch auf einen Bruchteil, ohne dass man auf die Aktualität der abgelegten Daten verzichten muss. Der Kunde kann einen Rückhaltebereich einstellen, wie lange er geänderte oder gelöschte Daten wiederherstellen möchte. Ist dieser Rückhaltebereich in Tagen oder in Anzahl der Backup Jobs erreicht, werden die inkrementellen Sicherungen zur Vollsicherung gemerged. Muss ein Backup wieder eingespielt werden, kann der Kunde auswählen zu welchem Datum oder Stand eine einzelne Datei oder ein komplettes Backup wieder hergestellt werden soll. Die Daten sind anschließend wieder auf dem Stand, zu dem sie gesichert wurden.

Initiale Datenübertragung per Speichermedien
Oft macht es Sinn, dass man bei professionellen Backupdiensten auch Daten per externem Speichermedium sichern kann. So kann man zum Beispiel das initiale Vollbackup lokal beim Kunden durchführen und die Daten auf einem Speicherträger sichern. Diesen übergibt man dann dem Dienstleister, der die Daten im Rechenzentrum über ein Speicherlaufwerk einliest und ablegt. Man spart sich dadurch die Übertragung einer großen Datenmenge für die Erstsicherung und kann anschließend die inkrementellen Sicherungen bequem per Internet durchführen. Bei der Online Backup Lösung von GlobalDataProtect handelt es sich dabei um einen dedizierte Datenträger, auf den ganz einfach über den Client die Initialsicherung aufgebracht werden kann.

Fazit
Beachtet man ein paar grundlegende technische Voraussetzungen, lässt sich das Argument "Wir haben eine zu große Datenmenge für ein Onlinebackup!" schnell entkräften und der Kunde kann von den enormen Vorteilen des Online Backups profitieren.

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